Kammermusikfest Kloster Kamp

203. Juli - 210. Juli 2018

Vom 14. bis 21. August 2011 heißt es wieder: Bühne frei für das große Fest der Kammermusik. Zum achten Mal lädt das Kammermusikfest Kloster Kamp zu musikalischen Tagen in Kamp und Umgebung. 15 international renommierte Musiker aus sechs Ländern - Professoren an Musikhochschulen und Mitglieder großer Orchester - treffen sich im "klingenden Kloster", um in offenen Proben mit Werkstattcharakter Meisterwerke der Kammermusik aus Klassik und Romantik einzustudieren. Das Resultat der intensiven Probearbeit wird in erlesenen Konzerten in Kamp-Lintfort, Hamminkeln und Neukirchen-Vluyn zu hören sein.

Seitdem das Kammermusikfest Kloster Kamp im Jahr 2004 ins Leben gerufen wurde, hat sich der Kamper Berg zum jährlichen Höhepunkt der Kammermusikfreunde aus der Region, aber auch weit darüber hinaus, entwickelt.

Den Künstlerischen Leitern Katharina Apel und Alexander Hülshoff ist es seitdem immer wieder gelungen, herausragende Musiker für die Idee des Festivals zu begeistern und sie an den Niederrhein einzuladen.

Neben den ersehnten Wiederbegegnungen mit Interpreten wie Christopher Hinterhuber, Roland Krüger, Ingo de Haas, Ulrich Eichenauer oder Alfredo Zamarra dürfen sich die Besucher in diesem Jahr auf die Festivaldebüts von Koh Gabriel Kameda, Linus Roth und Marko Ylönen freuen.

Das Programm umfasst in einer ausgewogenen Mischung aus Streicherwerken, Klavier-Kammermusikwerken und kombinierten Streicher- und Bläserwerken neben mitreißender Musik wie den Streichsextetten von Peter Tschaikowsky und Johannes Brahms auch Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen in einer Triofassung, Franz Schuberts bewegendes Streichquintett und Ludwig van Beethovens berühmtes Erzherzog-Trio. "Alle Werke sind in einer spannenden Zuordnung oder Gegenüberstellung in den einzelnen Programmen gefasst. Die Proben- und Konzertorte geben jedem Programm ein unverwechselbares Ambiente", erklären Katharina Apel und Alexander Hülshoff und weisen stolz darauf hin, dass in den vergangenen Jahren die ganze Breite an Kammermusikwerken vorgestellt werden konnte und dies auch 2011 fortgesetzt werden wird.

Die offenen Proben
Die offenen Proben finden ab Sonntag, dem 14. August 2011 (10 Uhr) im Kloster Kamp und in der Alten Schmiede statt. Als "Fenster zur Probenwerkstatt der Kammermusik" waren sie von Anfang an ein Markenzeichen des Kamper Sommerfestivals. Für jedermann frei zugänglich erlauben die offenen Proben ein hautnahes, direktes Miterleben des Entstehens von Musik vom ersten gemeinsamen Interpretationsansatz bis zum konzertreifen Resultat und geben dem Besucher Einblicke in das musikalische Miteinander der Musiker.
Auch Familien mit Kindern sind bei den offenen Proben herzlich willkommen. Die kleinen Besucher erleben hier eine ganz ungezwungene Begegnung mit klassischer Musik. Wenn sie nicht mehr stillsitzen können, dürfen sie jederzeit aufstehen und können auf der Wiese vor der Klosterkirche oder auf dem nahe gelegenen Spielplatz toben.

Die Konzerte
Das Ergebnis der intensiven Probenarbeit wird dem Publikum in sechs hochkarätigen Kammerkonzerten an verschiedenen Spielorten vorgestellt: Kloster Kamp (Rokokosaal, Alte Schmiede), Schloss Ringenberg in Hamminkeln und Wellings Lindenhof in Neukirchen-Vluyn, die beide zum ersten Mal dabei sind, sowie Schloss Bloemersheim, wo traditionell das Abschlusskonzert stattfindet.
Mit Schloss Ringenberg als neuem Konzertort wird erstmals der Schritt auf die andere Rheinseite gewagt. Das im Stil des niederländischen Barock gebauten Wasserschloss und sein historischer Rittersaal sind eine ideale Ergänzung für das Kammermusikfest.

Wellings Lindenhof ist eine 1826 erbaute stattliche Hofanlage, die noch bis vor kurzem landwirtschaftlich genutzt wurde. Für das Kammermusikfest Kloster Kamp ist es eine Ehre, die soeben fertiggestellte Kulturscheune in der neu gestalteten Hofanlage mit der Matinée zu eröffnen.

Das Eröffnungskonzert am Mittwoch, dem 17. August (20 Uhr), das erstmals auf Schloss Bloemersheim in Neukirchen-Vluyn stattfindet, präsentiert mit Gian Carlo Menottis Suite für zwei Violoncelli und Klavier, Robert Schumanns Klaviertrio F-Dur op. 80 und Johannes Brahms Streichsextett B-Dur op. 8 drei große Werke der Kammermusikliteratur.

Dem grandiosen Auftakt folgt am Donnerstag, dem 18. August (20 Uhr) ein Russischer Abend im Rokoko-Saal Kloster Kamp, in dessen Mittelpunkt Sergej Prokofjews Sonate für zwei Violinen op. 56 steht, umrahmt von Sergej Tanejews Klavierquartett op. 20 und Peter Tschaikowskys Klaviertrio a-Moll op. 50.

Zu einer Italienischen Serenade lädt das Kammermusikfest Kloster Kamp am Samstag, dem 20. August (18 Uhr) auf Schloss Ringenberg in Hamminkeln. Das Programm verspricht mit Igor Strawinskys Suite Italienne, Hugo Wolfs Streichquartett G-Dur "Italienische Serenade" und Peter Tschaikowskys Streichsextett op. 70 "Souvenir de Florence" eine Sternstunde der Kammermusik.

Beim Nachtkonzert am Samstag, dem 20. August (22 Uhr) in der Alten Schmiede Kloster Kamp werden Béla Bartóks "Kontraste" und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen BWV 988 in einer Fassung für Streichtrio in einer spannenden Gegenüberstellung zu erleben sein.

Die Matinée am Sonntag, dem 21. August (11 Uhr) in Wellings Lindenhof Neukirchen-Vluyn präsentiert mit Mozarts berühmtem Kegelstatt-Trio KV 498 und dem Hornquintett Es-Dur KV 407 sowie Beethovens populärem Erzherzog-Trio op. 97 kammermusikalischen Wohlklang in Reinkultur.

Das Abschlusskonzert am Sonntag, dem 21. August (18 Uhr) auf Schloss Bloemersheim sorgt Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Horn op. 17 und Robert Schumanns Fantasiestücken für Klarinette und Klavier op. 73 für ein glanzvolles Finale des Kammermusikfests Kloster Kamp 2011.

Die Musiker
Insgesamt 15 Musikerinnen und Musiker werden sich im Kammermusikfest Kloster Kamp 2011 begegnen. International renommierte Solisten und Kammermusiker, anerkannte Professoren, Mitglieder großer Orchester und ein Jungstar der Klassikszene formieren sich zu einem Festivalensemble ersten Ranges und gestalten eine spannende und abwechslungsreiche Woche mit Musik der Klassik und Romantik.
Nachdem sich das Festivalensemble bis 2008 ausschließlich aus Streichern und Pianisten zusammensetzte, hat sich die Verstärkung durch den Klarinettisten Thorsten Johanns seit 2009 bestens bewährt. Mit dabei ist auch wieder die Hornistin Gesa Maria Johanns, die im vergangenen Jahr erstmals für klangstarke Unterstützung der Bläserfraktion sorgte.

Klavier:
Christopher Hinterhuber, Professor an der Universität für Musik in Wien Roland Krüger, Professor an der Musikhochschule Hannover

Violine:
Aaron Berofsky, Professor an der University of Michigan/USA Ingo de Haas, 1. Konzertmeister des Frankfurter Museumsorchesters Koh Gabriel Kameda, Professor an der Hochschule für Musik in Detmold Linus Roth, Echo-Klassik Preisträger als bester Nachwuchskünstler Kathryn Votapek, Stv. Konzertmeisterin des Ann Arbor Symphony Orchestra

Viola:
Guy Ben-Ziony, Professor an der Hochschule für Musik in Leipzig Ulrich Eichenauer, Professor an der Hochschule der Künste in Bern Alfredo Zamarra, Solobratschist des Orchesters del Teatro La Fenice in Venedig

Violoncello:
Katharina Apel, Mitglied des Gürzenich Orchesters Köln Alexander Hülshoff, Professor an der Folkwang Universität der Künste Essen Marko Ylönen, Professor an der Sibelius Academy Helsinki

Horn:
Gesa Maria Johanns, Solohornistin des Limburgs Sinfonieorkest Maastricht/NL

Klarinette:
Thorsten Johanns, Soloklarinettist des WDR-Sinfonieorchesters Köln

Künstlerische Leitung:
Katharina Apel und Alexander Hülshoff

Veranstaltungsorte:
Kloster Kamp, Rokokosaal, Abteiplatz 13, 47475 Kamp-Lintfort
Schloss Ringenberg, Schlossstraße 8, 46499 Hamminkeln
Alte Schmiede, Abteiplatz 15, 47475 Kamp-Lintfort
Wellings Lindenhof, Paschenweg 50, 47506 Neukirchen-Vluyn
Schloss Bloemersheim, Bloemersheimer Weg, 47506 Neukirchen-Vluyn


(Selbstdarstellung Kammermusikfest Kloster Kamp)




Bilderstrecke Kammermusikfest Kloster Kamp

Kloster Kamp Streicher Katharina Apel

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